Ausstellung Refrath September 2022: Wer kann segeln ohne Wind" (Santiano)
Segelschiffe dienen in dieser Ausstellung als Projektionsfläche für das Leben; dem, was wir erleben und sind; der Interaktion mit anderen. Einige „Gedankensplitter“ zum Thema mögen ihnen als Inspiration dienen: Segeln - Bewegung im Medium Wasser. Wasser ist der Ursprung des Lebens auf der Erde. Bewegungen - laufen immer in der Zeit ab und gehen von A nach B. Anfang und Ende; Lebensabschnitte. Die Geschwindigkeit mit der die Bewegung abläuft ändert sich ständig; mal schnell, mal gibt es Zeiten der ruhigen Fahrt. Irjendwann endet die Fahrt, wir fahren durch das letzte Tor in den Hafen. Wind - Wind, Wellen, Strömung halten die Segelschiffe in Bewegung. Auch unser Leben wird von äußeren und inneren Kräften beeinflußt und angetrieben. Mal zum Positiven, mal negativ. Zuletzt müssen wir akzeptieren, dass die Fahrt zu Ende geht. Denn zuletzt gehen wir ja in einen sicheren Hafen. Wer kann schon ohne Wind segeln, aber Hoffnung und Lebenswille lassen uns weiterfahren. Den (möglichen) Fatalismus des Liedes möchte ich Niedeckens „volle Kraft voraus“ entgengensetzen. Die ausgestellten Bilder, stark vom Zufall beeinflußt, lassen uns in unser inneres Erleben blicken. Was sehen wir? Warum überkommt uns ggf. ein Gefühl der Unruhe? Deja-vus einer vergangenen Zeit unserer Reise





